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Die Lebenshilfen Bitburg, Daun und Prüm waren maßgeblich daran beteiligt, dass seit den 1970er-Jahren auch in der Region Eifel ein Umdenken über das Leben von Menschen mit Behinderung einsetzte. Es gab bereits Sonderkindergärten, Sonderschulen und Werkstätten, in denen diese Menschen lernen konnten und Arbeit fanden.  

Ende der 1970er-Jahre entstand in den Vorständen der Lebenshilfen Bitburg, Daun und Prüm die Idee, neben der Ausbildungs- und Arbeits- auch die Wohnsituation von Menschen mit Behinderung anzugehen. Schnell war die Idee der einzelnen Lebenshilfen geboren in Abstimmung untereinander, je Lebenshilfe an ihrem Hauptstandort Wohneinrichtungen zu schaffen. Die erste Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung sollte in Gerolstein entstehen. Die Lebenshilfe Daun erwarb dafür zu Beginn der 1980er Jahre ein altes Bahnverwaltungsgebäude in der Lindenstraße und begann mit dem Umbau zu einer behindertengerechten Wohnstätte. Im November 1983 zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner dort ein. 

Aus den Anfängen hat sich im Laufe der Jahre eine Gesellschaft entwickelt, die Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung die Möglichkeit zum selbstbestimmten Wohnen über zwei Landkreise hinweg anbietet. In den verschiedenen Wohnformen von Wohnstätten über Außenwohngruppen, Ambulant betreutem Wohnen bis hin zur Rentnerbetreuung werden in den Regionszentren Gerolstein, Bitburg, Prüm und den umliegenden größeren Ortschaften derzeit ca. 260 Menschen unterstützt und betreut.